
Yul Brynner: Todesursache und Lebensgeschichte
Yul Brynner war ein amerikanischer Schauspieler russisch-mongolisch-schweizerischer Herkunft. In den 1950er Jahren war der glatzköpfige Schauspieler einer der beliebtesten Hollywood-Stars. Er erlangte internationalen Ruhm als König von Siam in “Der König und ich”. Besonders berühmt wurde er für seine Rolle als Protagonist Chris Adams in dem Kult-Western “Die glorreichen Sieben”.
Bio-Daten und Persönliche Informationen
Name: | Yul Brynner |
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Geburtsdatum: | 11. Juli 1920 |
Geburtsort: | Vladivostok, Russland |
Todesdatum: | 10. Oktober 1985 |
Todesursache: | Lungenkrebs |
Staatsbürgerschaft: | Schweiz, Vereinigte Staaten |
Eltern: | Boris Julievich Brynner, Marussia Blagowidowa |
Frühes Leben und Karriere
Yul Brynner wurde im Bryner-Residenz in Wladiwostok als Sohn des schweizerisch-mongolischen Erfinders und Schweizer Konsuls in Russland Boris Julievich Brynner und der russischen Tochter eines Arztes Marussia Blagowidowa geboren. Aufgrund seiner mongolischen Abstammung nannte er sich gelegentlich Taidje Khan. Nachdem sein Vater in den 1930er Jahren die Familie verließ, zog Brynners Mutter mit ihm zunächst nach China und später nach Paris, wo er ein Elite-Internat besuchte (Gymnasium Moncelle), von dem er bald darauf verwiesen wurde.
In den folgenden Jahren verdiente Brynner seinen Lebensunterhalt als Zirkusartist, Mitglied eines Orchesters und Sänger. Ab 1940 lebte er in den USA. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Brynner aufgrund seiner Französischkenntnisse für das United States Office of War Information im Radio für das besetzte Frankreich als Ansager und Kommentator.
Durchbruch und Erfolg
Der damals unbekannte Schauspieler ließ sich für die Titelrolle im Musical “Der König und ich” am Broadway den Kopf rasieren, den er fünf Jahre lang spielte. Er trat auch in der 1956er Verfilmung des Stücks ohne Haare auf, für die er einen Oscar und den NBR Award erhielt. Die Glatze wurde dann sein Markenzeichen.
In den 1950er Jahren spielte er seine erfolgreichsten Rollen: den mysteriösen König in “Der König und ich”, den Pharao Ramses in “Die zehn Gebote”, König Salomo in “Salomon und die Königin von Saba” und den heldenhaften und auch mysteriösen Chris in dem Kultfilm “Die glorreichen Sieben” sowie den Revolverhelden in “Westworld”, der 1973 veröffentlicht wurde.
Späteres Leben und Tod
Yul Brynner war auch ein begeisterter Fotograf, der oft Fotos am Set machte. Im Jahr 1985 starb er an Lungenkrebs. Zuvor wurde er unter anderem in der Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen behandelt. Kurz vor seinem Tod trat er in einem Werbefilm auf, in dem er das Publikum aufforderte, nicht zu rauchen. Der Film wurde erst nach seinem Tod ausgestrahlt.
Er gründete auch die Yul Brynner Foundation, eine Stiftung zur Bekämpfung des Rauchens. Er starb am selben Tag wie sein Kollege Orson Welles. Yul Brynner wurde in Frankreich auf dem russisch-orthodoxen Friedhof von Saint-Michel-de-Bois-Aubry (Gemeinde Luzé, Departement Indre-et-Loire) beerdigt.
Neben seinen Auftritten in Musicals arbeitete Brynner auch an anderen musikalischen Projekten: Zusammen mit Serge Camps nahm er als Gitarrist und Sänger eine Platte mit russischen Volksliedern auf. Seine Stimme ist auch im Film “Anastasia” von 1956 zu hören.
FAQ
Was war Yul Brynners Todesursache?
Yul Brynner starb an Lungenkrebs.
Welche Staatsbürgerschaften hatte Yul Brynner?
Yul Brynner hatte die Staatsbürgerschaften der Schweiz und der Vereinigten Staaten.
Wo wurde Yul Brynner geboren?
Yul Brynner wurde in Wladiwostok, Russland, geboren.
Welche berühmten Rollen spielte Yul Brynner?
Yul Brynner spielte unter anderem den König von Siam in “Der König und ich” und Chris Adams in “Die glorreichen Sieben”.
Was war das Markenzeichen von Yul Brynner?
Yul Brynners Markenzeichen war seine Glatze, die er sich für seine Rollen rasieren ließ.