Vincent Ducrot Ehefrau:- Vincent Ducrot, im Alter von 58 Jahren, übernahm im April die Leitung der SBB-Gruppe mitten in der Covid-19-Pandemie. In einem Interview gewährte er Einblicke nicht nur in die geschäftlichen Aspekte der SBB, sondern auch in sein persönliches Leben, darunter der Verlust seiner Frau und sein Umgang mit der Balance zwischen Arbeit und Familie.
Vincent Ducrots Standpunkt zur aktuellen Lage der SBB
Für das Ende des Jahres 2020 erwartet Ducrot einen Verlust von rund 600 Millionen Franken für die SBB. Die Covid-19-Krise wird das Unternehmen insgesamt etwa zwei Milliarden Franken kosten. Trotz dieser Herausforderungen ist Ducrot zuversichtlich, dass die SBB innerhalb von drei bis vier Jahren wieder auf das Niveau vor der Krise zurückkehren wird.
Keine Preiserhöhungen trotz Verlusten
Angesichts dieser Defizite plant die SBB keine Tariferhöhungen. Ducrot betont, dass dies unangebracht wäre. Stattdessen müssen die Betriebsabläufe effizienter werden und Kosten gespart werden. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten glaubt Ducrot, dass viele Kunden, die ihre Abonnements nicht verlängert haben, später zur SBB zurückkehren werden.
Personalpolitik bei der SBB
Ducrot lehnt Entlassungen als Kosteneinsparmaßnahme ab. Er erklärt, dass genügend Fluktuation vorhanden sei, um bei Bedarf Stellen abzubauen. Die Zahl der Mitarbeiter im operativen Bereich wird erhöht, während der Ausbau der Belegschaft in der Verwaltung verlangsamt wird.
Ein persönlicher Einblick: Der Verlust seiner Frau und ein Neuanfang
Ducrot hat die Menschen mit seiner offenen Art berührt. Trotz seines geschäftigen Berufslebens vernachlässigt er nicht seine Familie. Nach dem Tod seiner Frau hat er erneut geheiratet und teilt nun sein Leben mit seiner Frau und insgesamt sieben Kindern.
Professionelle Bedenken und Herausforderungen für die Zukunft
Ducrot macht sich auch Sorgen um mögliche Stromengpässe, da die SBB der größte Stromverbraucher des Landes ist. Die Trockenheit im Sommer hat die Produktion beeinträchtigt, was zu zusätzlichen Einkäufen zu Rekordpreisen führt.
Vincent Ducrot steht vor großen Herausforderungen als Leiter der SBB, aber er ist optimistisch, dass das Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen wird. Seine Priorität liegt dabei klar bei seiner Familie, während er gleichzeitig die Interessen der SBB vertritt.
8. Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Frage: Wie sieht Vincent Ducrots Strategie zur Bewältigung der finanziellen Herausforderungen der SBB aus?
Antwort: Ducrot plant, die Effizienz der Betriebsabläufe zu steigern und Kosten zu sparen, ohne die Tarife zu erhöhen oder Mitarbeiter zu entlassen.
Frage: Wie geht Vincent Ducrot mit dem Verlust seiner Frau um?
Antwort: Ducrot hat nach dem Tod seiner Frau erneut geheiratet und betont die Bedeutung seiner Familie in seinem Leben.
Frage: Welche professionellen Bedenken hat Vincent Ducrot für die Zukunft der SBB?
Antwort: Ducrot macht sich Sorgen um mögliche Stromengpässe und die Auswirkungen auf die Stromversorgung der SBB, insbesondere aufgrund der Trockenheit im Sommer.
Vincent Ducrot steht vor großen Herausforderungen als Leiter der SBB, aber er bleibt optimistisch und setzt sich für die Effizienz des Unternehmens ein, während er gleichzeitig sein persönliches Leben in Balance hält. Sein offener Umgang mit sowohl geschäftlichen als auch persönlichen Themen verleiht ihm Authentizität und macht ihn zu einer inspirierenden Figur in der Schweizer Geschäftswelt.